Mit der Faust in die Welt schlagen

Jetzt geht es gleich weiter mit den Debuts und den jungen Männern, die sich mit dem Osten Deutschlands und den Zuständen auf dieser Welt beschäftigen.

Das Buch des 1994 in Ostsachsen geborenen Lukas Rieztschel, der jetzt in Görltiz lebt, was ein weiterer Verbindungsstrang zu “Amerika” ist, denn Alfreds Tante Edith, war dort Zanärztin, bis sie kurz vor der Wende endlich ausreisen konnte und wir haben sie dort auch 1985 noch in der tiefsten DDR mit der kleinen Anna besucht, ist für den “Aspekte-Literaturpreis nominiert, steht auch auf der “Blogger-Debutliste” und hat, obwohl es schon seit Juni in meinem Badezimmer liegt und ich ein zweites Exemplar auch im Juni in den “Wortschatz” legte, durch die Eregnisse in Chemnitz eine besondere Aktualität bekommen, denn ich denke auch, daß das was da beschrieben wird, sehr viel erklärt.

Jan Brandt und Thomas Winkler, der ja mit “Hool” vor zwei Jahren auf der “Shortlist” stand haben Texte auf den Buchrücken geschrieben und der “Ullstein-Verleger” Gunnar Cynybulk, erklärt auf der ersten Seite von mir fast übersehen, warum das Debut nach Ingo Schulzes “Simples Story”, Dürs Grünbein und Wolfgang Hilbig ein wichtiges Buch ist und ich denke, da hat er von Chemitz noch nichts wissen können, was das Buch, das derzeit auf den Blogs auch sehr besprochen wird, mit Sicherheit  noch ein bißchen gepusht hat, denn ich denke, man sollte es lesen, um das, was in Deutschland da passiert vielleicht noch ein bißchen besser zu verstehen.

Es hat drei Teile und spielt in den Jahren 2000-2006 und dann von 2013 bis 2015, also lange nach der Wende und 2000 sind die Brüder Tobi und Phillipp, die mit ihren Eltern in dem, glaube ich, fiktiven Dörfchen Neschwitz leben,  kleine Kinder. Der eine geht schon in die Schule, der andere kommt gerade dorthin und die Eltern der Vater Elektriker, die Mutter Krankenschwester haben gerade ihr neues Haus bezogen, also den sozialen Aufstieg in der neuen schönen Zeit begonnen.

Es gibt einen Freund und Arbeitskollegen, der beim Bauen hilft, von dem munkelt man, daß er bei der Stasi war, er wird dann später ertrunken in der Steingrube gefunden, die Frau hat ihn verlassen und der kleine Tobi kommt in die Schule, der ältere Brunder will für ihn einen Vulkan auf die Garage malen, die anderen Kinder übermalen ihn aber mit Zustimmung der Lehrerin und Phillip sagt dem Bruder einmal, daß er ihn vor der Gewalt der anderen Kinder nicht schützen kann oder will.

Es gibt eine für mich berührende Stelle, wo es um die Weihnachtsgeschenke geht. Da malt und bastelt man ja immer in der Schule, was für die Eltern und die Kinder wissen längst, daß die das nicht interssiert und die selbstgemalten Bildchen niemals aufgehängt werden.

So beginnt der kleine Tobi seine Tannenzapfen zu zertreten. Es gibt Nachbarn, Andreas und Kathrin mit einem Hund im Zwinger und einem großen Haus, von denen man sich fragt, wie die sich das leisten können?

Später zieht der Vater zu Kathrin und die Mutter scheint in eine Depression zu verfallen. Es gibt Großeltern, bei denen die Buben sehr viel Zeit verbringen. Es werden Feste gefeiert und als der Großvater stirbt beginnt sich etwas zu verändern und dann noch viel mehr, als die vielen Ausländer kommen, während der Staat für das eigene Volk nichts tut, überall eingespart wird, die Schulen zusammengelegt werden, so daß die Kinder immer länger mit den den Schulbus fahren müssen und es in dem Dorf keinen Bäcker etcetera mehr gibt.

“Integriert uns”, heißt, glaube ich ein anderes Buch, in dem man das auch nachlesen kann.

Und in Österreich stehen in den Dörfer auch die Geschäfte und die Bahnhöfe leer, wie auch die Sprachspielerin Andrea Winkler so treffend beschreibt.

Es gibt aber die Dorffeste und das sogenannte “Hexenfeuer”, da wird Bier getrunken und Bratwurst gegessen und auf einen Stein wird ein  Hakenkreuz gemalt.

Wer war das? Da gibt es den Menzel, das ist sozusagen der Anführer der Jungen und ein Verwandter von dem Uwe, der in dem Dorf gefehndet war, den Felix, der später drogensüchtig wird, den schwulen Christiph, den Ramon und einen, der sich an den Energieriegeln, die sein Vater verkauft in die Fettleibigkeit frißt.

Das übliche Dorf- und Kleinstadtgeschehen halt. Bei “Amazon” habe ich glesen, daß das nicht nur den Osten, sondern Kandl genauso betrifft. Stimmt wahrscheinlich, aber im Osten ist die Wut wahrscheinlich größer und leichter auszumachen und Lukas Rietzschel erzählt das alles sehr abgehackt und nicht immer so einfach zu verstehen in kurzen Episoden, bis zum vorläufigen Ende, wo es schon die Demonstrationen und die Pegida gibt.

Die Mutter ist mit Tobi in eine Wohnung in einen Plattenbau gegenüber der Großmutter gezogen, die verkauft den Garten, um den sich niemand kümmert, an eine syrische Familie, was Tobis Wut erregt, so daß  der Satz fällt:

“Und dann will ich auf alles einschlagen, richtig rein mit der Faust, bis alles blutet. Der ganze Mist, den einfach keiner raffft”, was aber vermutlich auch nichts löst, sondern, wie man in echt sehen kann, nur alles schlimmer macht.

Thilo Sarrazin kommt vor.

“Dumme Menschen und Ausländer pflanzen sich schneller fort als normae und überhaupt Deutschen. Seit Sarrazin komnte das jeder lesen”.

“Gutmenschen und die Ausländerfreunde” werden zitiert.

Philipp zieht sich in sich und wahrscheinlich auch in eine Depression zurück. Es ist ihm alles egal. Er nimmt den besseren Job, den er geboten bekommen hat nicht an. Seine Freundin hat er, weil die sich um ihre Mutter kümmern mußte, verlassen und Tobi geht mit Ramon und Menzel auf das Feuerwehrfest und schlägt dort mit voller Wut die Ausländer nieder und bleibt beziehungsweise einer seiner Freunde dann mit einer verletzen Hand zurück.

Ein wichtiges Buch von einem sehr jungen Mann sehr eindrucksvoll und lakonisch in kurzen knappen Absätzen, die nur beschreiben und nichts erklären, erzählt, das man lesen und darüber nachdenken sollte.

Die eine und die andere Seite sollte sich, denke ich dafür interessieren. Ein Buch für den Uli  und all die anderen, die sich fragen, wie das in Chemnitz passieren konnte und ob das dort alles Nazis sind?

Es sind frustrierte wütende Menschen, die sich allein gelassen fühlen, denke ich und die wahrscheinlich ähnlich wie Tobi und Phililpp in gar nicht so schlechten materiellen Verhältnissen aufgewachsen sind.

22 thoughts on “Mit der Faust in die Welt schlagen

  1. Danke, danke, Sie erwischen mich immer bei sprachlichen Ungenauigkeiten, einmal schreibe ich die Pegida, dann den Thilo falsch, was könnte der Psychologe daraus schließen?
    Jawohl die Rechtsnähe ist vielleicht trotz unserer gegenseitigen Kommentare nicht so vorhanden, obwohl der österreichische Innenminister sich ja offenbar ein Beispiel an Ihnen genommen hat und der Polizei Anweisungen gab, in Zukunft schön jeden Einzelfall von einem Asylwerber mit dem Namen zu veröffentlichen, damit nur alle wissen, wie gewalttätig die vielleicht sind!
    Schön, daß Sie mich so eifrig lesen, das Buch könnte ich Ihnen auch empfehlen und sind Sie schon mit der Volksstimme-Anthologie durch?

  2. Nix zu danken, gern geschehen 🙂

    Da Sie mich fragen, ob ich das Buch lesen werde: Eher nicht, liebe Frau Jancak. Wenn Ihre Inhaltsangabe bezüglich ” … und Tobi geht mit Ramon und Menzel auf das Feuerwehrfest und schlägt dort mit voller Wut die Ausländer nieder …” so stimmt, dann hat der junge Mann (Autor) entweder keine Ahnung von den herrschenden Zuständen oder – und dazu tendiere ich – er will sie nicht wahrhaben. Feste werden derzeit nicht von Betonpollern eingemauert, mit Maschinenpistolen bewacht, mit extra Zelten für belästigte Frauen ausgestattet oder gleich ganz abgesagt, weil Tobi und Ramon um sich schlagen, sondern weil eine gewisse andere Klientel, nennen wir es mal “auffällig” ist, Sie verstehen?

    Mit der Anthologie bin ich noch dran. Ich bin ja nicht so mit Freizeit gesegnet wie Sie 😉 Demnächst hab ich aber mal ein paar Tage frei.

    Ach, und der Innenminister hat sich ganz sicher nicht an mir ein Beispiel genommen, sondern er folgt dem gesunden Menschenverstand insofern, als dass jeder Bürger ein Recht hat, zu erfahren, wer in seinem Land Straftaten begeht. Und zu dem “wer” gehört zwangsläufig auch das “woher”.

  3. Das war auch ein bißchen ironisch gemeint, denn stellen Sie sich vor, ich war am Samstag bei den Schnupperworkshops des “Writerstudios” und da wurde auch eines über “Satire” angeboten und so kommt man wahrscheinlich manchmal weiter beim Schreiben, wenn der Hausverstand nicht mehr hilft!
    Das Buch wird derzeit sehr diskutiert, steht sowohl auf der “Aspekte” als auch auf der “Bloggerdebut-Liste” und stellen Sie sich vor, was ich im “Wortschatz” gefunden habe, als ich vorhin auf die Post ging, um der “Deutschen Bibliothek” in Leipzig meine zwei letzten Bücher zu schicken.
    Manfred Lahnsteins “Die gefesselte Kanzlerin . Wie die große Koalition sich selbst blockiert” aus dem Jahr 2006. Also schon länger her und wahrscheinlich nicht mehr so aktuell. Kennen Sie das Buch? Würden Sie es mir empfehlen?
    Woher wissen Sie eigentlich so genau, wie es mit meiner Freizeit aussieht? Ach ja, ich werde demnächst fünfundsechzig. Sollte also schon längst in Pension sein, bin aber immer noch freiberuflich in meiner Praxis tätig, lese, schreibe, blogge, wie Sie wissen sehr viel, gehe zu Veranstaltungen und habe wahrscheinlich auch ein gutes Zeitmanagement!

    • Jedoch kann man sich als Freiberufler die Zeit bestimmt etwas freier einteilen, als wenn man von 8-17 Uhr festgelegt ist. Neben der Hausarbeit bin ich dann schon froh, wenn mir der Sonntag bleibt, an dem ich mal ein Buch in die Hand nehmen kann.

      Vielleicht sollte man das Buch eher in “Die wahnsinnige Kanzlerin – Wie eine Verrückte ein Land zugrunde richtet” umbenennen 😉 Nein, kenne ich auch nicht.

  4. Ja natürlich, man kann mit den Klienten handeln, damit es sich ausgeht um sieben in der “Alten Schmiede” zu sein. Aber manche arbeiten halt, siehe zwölf Stundentag, länger und dann geht es doch nicht und Zeit Bücher in die Hand oder sie in die Badewanne mitzunehmen, nehme ich mir, obwohl ich jetzt, da ich ja “doppelt Buchpreis” und auch sonst noch einige Neuerscheinungen lese, da etwas unter Zeitdruck bin. Seien Sie also froh, daß die was auch immer Kanzlerin noch keinen zwölf Stundentag eingeführt hat!
    Liebe Grüße, kommen Sie nach Frankfurt?

    • Ja, nicht wahr? 🙂 Und das ist gar nicht so schwer. Nennt sich “Recherche” oder “Nachfrage”. Im Gegensatz zu “sich an Schlagworten festbeißen”. Das funktioniert – Sie werden es kaum glauben – sogar länderübergreifend via Internet! Man kann sogar per Social Media mit den Abgeordneten direkt kommunizieren, Holla die Waldfee! Sie sehen, zwischen “Stimmung” und “Realität” klafft zuweilen schon eine ganz schöne Lücke!

  5. Das war wieder ironisch zu verstehen, denn ich glaube nicht, daß Sie, auch wenn Sie recherieren, fake News oder auch echte lesen, die Stimmung so gut erfassen können, als wenn Sie direkt am Ort sind und wenn ich mich nicht sehr irre, haben Sie mich bezüglich der letzten Frankfurter Buchmesse auch so belehrt!

    • Da mag durchaus was dran sein und den kleinen Seitenhieb hab ich schon verstanden 😉 Dann, Teuerste, sollten Sie aber auch – wie im jüngsten Artikel – Formulierungen wie “Zu Zeiten, wo in Deutschland die Rechten gegen Ausländer hetzen …” vermeiden. Das entspricht nämlich auch nicht der “Stimmung” hierzulande. Quid pro quo, sozusagen 🙂

  6. Das beunruhigt mich aber sehr und ist wahrscheinlich auch ernst zu nehmen und Sie sehen ja, daß mich das interessiert und da alles mehrere Seiten hat, ist es wahrscheinlich wichtig, die Sachen ganz zu sehen und zu überblicken. Ich versuche das zu tun, liebe Grüße und blicken Sie auch mehr über den Tellerrand, dann sehen Sie auch mehr!

    • Es muss Sie schon deswegen nicht beunruhigen, weil es einfach nicht so ist. Ich hingegen sehe durchaus schon einiges. In Schorndorf prügeln Südländer Einheimische zusammen, in meiner Heimatstadt Mainz häufen sich Übergriffe von Leuten mit “dunklem Teint” auf Jugendliche, in Hamburg köpft ein Schutzsuchender sein eigenes Kind auf dem Bahnsteig und in Münster plärren linke Jugendliche im Rathausflur nach noch mehr Refugees. Sie sehen, beide Seiten in einem Satz vertreten, wenn auch etwas ungleichgewichtig, aber das liegt in der Natur der Sache 😉

  7. Und in Wien bemerke ich von all dem nichts, ich gehe jeden Abend von den literarischen Veranstaltungsorten nach Hause, gebe hin und wieder einem Bettler einen Euro und habe Klienten mit Migrationhintergrund, die Ausbildungen zum Kindergartenpädagogen und Pflegeheilfer machen und denke nicht, daß das das Resultat unserer tollen Regierung ist.
    Angst habe ich vor einem Bürgerkrieg, der entstehen kann, wenn man rechts und links auf einander hetzt und die dann nur noch mit Steinen aufeinander werfen und da mache ich nicht mit!

    • Tja, aber wir bemerken es. Jeden Tag aufs Neue. Und deshalb gehen sie in Dresden, in Kandel, in Köthen, in Chemnitz und wo noch überall auf die Straße, die Familien, die Rentner, all die ganz normalen Menschen, die der tatsächlichen Hetze ausgesetzt sind. Der Hetze durch jene, die in unserem Land Schutz suchen und der Hetze derer, die sie als “Rechte” und “Nazis” beschimpfen, weil sie sich eben dagegen wehren.

      Gestatten Sie mir noch eine kleine Korrektur? Es sind IMMER Linksorientierte, die mit Steinen werfen. Noch nie hat ein Teilnehmer einer patriotischen Demo oder eines Trauermarsches oder einer AfD-Veranstaltung mit irgendetwas geworfen. Also das Wörtchen “aufeinander werfen” würde ich Sie bitten, nochmal zu überdenken.

      Alltag in Deutschland 2018

  8. Ich finde es toll, daß wir jetzt einigermaßen vernünftig diskutieren können. Aber irgendwann drehen wir uns doch wieder im Kreis, denn es stimmt einfach nicht, daß immer nur die Linken mit den Steinen werfen und die Rechten die braven Unschuldslämmer sind!
    Schauen Sie sich doch die Chemnitz-Videos an, da geben selbst die Rechten zu, daß da “Heil Hitler!”, geschrieen wurde. Sie sagen dann zwar auch, das war der eingeschleuste Verfassungsschutz oder verkleidete Linke!
    Aber ich benütze immer noch meinen Hausverstand und denke, es gibt da und dort Gutes und Schlechtes und versuche, siehe Elefanten, das gesamte Bild zu sehen, weil ich nur so richtig liege und das würde ich Ihnen auch empfehlen!

    • Natürlich gab es diese Vorfälle. Dummes Zeug zu rufen, das aus gutem Grund verboten ist, und Steine in Menschenmengen zu werfen, sind dann aber doch zwei verschiedene Paar Socken, finden Sie nicht? Im Hambacher Forst beispielsweise besteht der “Protest” von linken Jugendlichen darin, von den Bäumen Exkremente aus Chemietoiletten auf die Polizisten darunter zu kippen. Haben Sie das schon mal von einer Pegida-Veranstaltung gehört? Oder noch besser gefragt: Hat sich jemals jemand von den Linken von solchen Vorgehensweisen distanziert und sie verurteilt? Eher im Gegenteil, linker Terror wird stets verharmlost, heruntergespielt und, ja, klammheimlich als nützlich empfunden. Letztens war das ganze Münsteraner Rathaus voll mit kreischenden jungen Leuten, die den Ratsmitgliedern der AfD einen wahren Spießrutenlauf aufgebürdet haben. Wurde das Rathaus geräumt? Natürlich nicht. Was wäre gewesen, wenn sich AfD-Anhänger in derselben Größenordnung zu Parolen wie “Linke raus aus’m Haus” eingefunden hätten? Staatsschutz, Hundertschaften, berittene Polizei wäre wahrscheinlich zusammengerufen worden!

      Es ist doch so: In jedem Spektrum gibt es Idioten. In “unseren” beiden Lagern (wenn ich das mal so nennen darf) kommt aber der echte, gefährliche Terror, die Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Versammlungsstörungen IMMER von den Linken. Was ausdrücklich aber nicht heißen soll, dass es dort nicht auch Einzelne gibt, die meinetwegen hehre Ziele haben, auch wenn sie vielleicht illusorisch sein mögen. Aber auch von denen erfolgt keine Distanzierung zum Terror ihrer Gesinnungsgenossen.

      Woher soll denn dann unter diesen Voraussetzungen die Bereitschaft kommen, nicht alle Linke als “verstrahlt” zu bezeichnen, liebe Frau Jancak?

      Da hilft auch kein noch so ansehnlicher Elefant.

  9. Ich gehe auf keine Pegida-Veranstaltungen, aber auf Widerstandsdemonstrationen und ich denke es gibt Grund zu Protest auf beiden Seiten und der gute alte Satz “Miteinander, denn gemeinsam sind wir stärker!”, hat, finde ich immer noch seine Berechtigung.
    Deshalb möchte ich nicht mit ihnen polarisieren, sondern versuche mich mit allen Aspekten auf allen Seiten auseinanderzusetzen, um diese Welt vielleicht doch irgendwann ein Stückchen besser zu machen und wenn dann nicht so viele Steine geflogen sind, daß alles kaputt geworden ist, wäre das sehr schön!
    Sie wissen, ich bin eigentlich diesbezüglich Pessimistin, die Hoffnung soll man aber trotzdem nie aufgeben, sondern nur die Briefe in den Briefkasten werfen, wie die Arbeitslosen immer so schön sagen!

  10. Geht eigentlich aus meinen Blogeinträgen hervor, zum Beispiel war ich 2000 viel auf den “Widerstanddemos” und habe auch bei den “Widerstandslesungen” am Ballhausplatz öfter gelesen, da gibt es auch ein Buch dazu und ab 4. Oktober soll es wieder solche geben, auf der gegen den “Zwölfstundentag” war ich im Juni auch.

  11. Pingback: Die Wörter zum Sonntag (12) – Von Büchern, Menschen und vom Schreiben

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