Schweiz auf Österreich gereimt

Das literarische Schmiedejahr hat bei mir fast mit Markus Köhle geeendet und begonnen hat es richtig, wieder mit dem 1975 in Nassereith geborenen Poetry Slamer, GAV-Mitbglied und “AS- Moderator oder nur zur Hälfte, denn als Erstes hat Johannes Tröndle, die 1984 in Bern geborene Anais Meier und ihren Schelemen oder komischen Roman, jedenfalls hat sie einen solchen Preis gewonnen, Anti kriminalroman “Mit einem fuss draussen” und da geht es um den selbsternannten Kommissär Gerhard, das ist ein Sozialhilfeempfänger, der seinen Tag an einem Teich beginnt, um dort eine Yogaübung auszuführen und sich zu erden oder mit dem Universium zu verbinden.

Der hat eine starke Sprache und sieht eines Tages ein Bein im Teich. Das will er bergen und den Krimi aufklären, um Ruhm und Ehre solcherart zu erlangen und Anais Meier, deren Buch in jeder Auflage eine andere Farbe hat und selbst auch einen sehr farbenträchtigen Pullover trug, erzählte, wie sie zu ihrem Debutroman gekommen ist und zwar hat sie in Ludwigsburg an der Filmakademie Drehbuch studiert und da von einer Dozentin gesagt bekommen, daß sie nicht immer über Randgruppen schreiben soll, weil das die Kinogeher nicht interessieren würde, das hat sie dazu verlasst den Roman zu schreiben und sie hat auch eine Zeitlang in einem Haus gwohnt, wo sie das Vorbild für diesen Gerhard gefunden hat.

Interessant, interessant, der Antikrimi und interessant auch der neue Roman von Markus Köhle, “Das Dorf ist wie das Internet es vergißt nichts” und daraus habe ich den Autor schon im Literaturhaus lesen gehört und zwar ist der eine Hommage auf Köhles Heimatort Nassereith und der Held, ein Lukas ist sein Alterego nämlich ein Werbetexter und Poetry Slamer, der im Zug nach Nassereith fährt, weil er dort einen Literaturpreis oder ein Stipendium bekommen soll und im Speisewagen interessante Gespräche, zum Beispiel eines über das Radio Eriwan oder dessen Witze mit einem Kurt führt.

Dieser Lukas forscht auch an einem Ortsnamenlexikon und Markus Köhle hat in dem Buch immer wieder Texte oder Geschichten eingebaut und das ganze in der Köhlschen Manier brillant vorgetragen.

Der Schmiedesaal war auch entsprechend voll. Mieze Medusa war da, Astrid Nischkauer, Peter Clar, Ilse Kilic und und und…

Gelacht wurde ebenfalls sehr viel und am Schluss begeistert applaudiert.,

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