Vorschau auf “Fräulein Nos Nachtcafe”

Der Allgemeinmediziner Ulrich Blumenbach hat nach
dem Tod seiner Mutter eine Psychose durchgemacht.
Infolgedessen wurde er von seiner Freundin Anna
verlassen und hat seine Praxis verloren.

In dieser Situation lernt er in einem Nachtcafe nicht
nur die Schauspielschülerin Nolantha kennen, die
dort als Servierein tätig ist, sondern kann auch einer
ehemaligen Patientin aus einer Krise helfen.

Hurrah, hurrah, es wird fertig mein siebenter “Nanowrimo”, das Buch das ich im vorigen November in Basel und auch in Wien geschrieben  und da im Anhang auch von den  Schreibprozessen berichtet habe.

Wie immer gibt es drei Fragen, mit denen man das Buch nach Erscheinen gewinnen kann. Also

  1. Worum geht es in dem Buch?
  2. Wer ist das Fräulein No?
  3. Warum hat sich Anna von Ulrich Blumenbach getrennt.

Das wärs über rege Beteiligung würde ich mich wieder freuen. Wenn das Buch dann erschienen ist, wird es wieder eine Leserunde geben, für die man sich sich jetzt schon anmelden kann.

Die Schreibberichte gibt es auch hier zu finden:

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Vorschau auf das „Literaturgeflüsterbuch II – Mein Schreiben meine Bücher”

Das vorliegende Buch besteht sowohl aus den Artikeln, die im “Literaturgeflüster” zwischen 2012 und 2019 über mein Schreiben entstanden sind, beziehungsweise gibt es Einblick in die seit Bestehen des “Literaturgeflüsters” entstandenen Bücher.

 

Statt Osterspaziergang und Ostereiersuchen gibt es am  Ostermontag den ersten Blick auf das Cover und den Beschreibungstext  meines neuen Buchs mit dem man in meine  Schreibwerkstatt schauen kann.

Jetzt  muß es nur noch in die Druckerei gehen, dann können sich meine Leser bei der Leserunde beteiligen,  Kommentare über das Buch abgeben  und darüber, wenn vorhanden mit anderen diskutieren.

In die Texte kann man  jetzt schon hineinsehen, sind ja alle im Blog entstanden, beziehungsweise handelt es sich, um die Buchkapitel, die auf meiner Website zu finden sind

Daher geht es gleich zu den Gewinnspielfragen, mit denen man das Buch nach Erscheinen gewinnen kann.

  1. Auf welche Art und Weise sind meine Bücher entstanden und wie heißen die Druckereien, die ich bisher in Anspruch nahm?
  2. Welches ist das erste Buch über das ich schon  im “Literaturgeflüster” in den Schreibberichten berichtet habe?
  3. Wie heißen meine meine zwei Kinderbücher und wer hat die Beschreibungstexte dafür geschrieben?

Das wärs, ich würde mich über Interesse und rege Beteiligung freuen und bin schon sehr gespannt.

Vorschau auf “Magdalena Kirchberg schreibt einen Roman”

“Die fünfundsechzigjährige Physiotherapeutin Magdalena Kirchberg stellt an ihrem ersten Pensionstag fest, daß sie, weil ihr ihre Patienten fehlen, ihre Tochter Magda mit Hund und Freund in Graz als Flüchtlingsbetreuerin lebt und sie außer ihrem Nachbarn Momo und ihrer Supermarktkasserierin Nastasja Stankic kaum Kontakte nach außen hat, in ein tiefes Pensionloch fallen könnte, so daß sie, um eine Depressison zu vermeiden, als sie am Abend vom Literaturhaus nach Hause geht, an einer Kreuzung einen weißen BMW stehen sieht, in dem sich drei Personen, zwei Männer und eine junge Frau befinden, die sie an ihren Gynäkologen und die Hebamme erinnern, die ihr bei der Geburt ihrer Tochter Magda vor fünfunddreißig Jahren geholfen haben und an einen Psychiater erinnern, die der Stationsarzt damals zu ihr gerufen hat, einen Roman darüber zu schreiben, weil sie das nach ihrer Matura eigentlich Schriftstellerin werden wollte, diesen Wunsch auf Anraten ihres Vaters aber alsbald aufgegeben hat.

Während sie das zu realisieren versucht, erzählt ihr ihr aus Afghanistan geflohener Nachbar Momo, der sich in Österreich als Heimhelfer ausbilden ließ, obwohl er eigentlich Medizin studieren wollte, von seiner an Alzheimer erkrankten Klientin Maria Mattuschek, einer erfolglosen Schriftstellerin, die ihre sozilakritischen Romane bisher selbst herausgegeben hat, jetzt aber von ihrer Nichte Ruth, als experimentelle Dichterin entdeckt wurde.”

Es ist soweit, das Cover für das neue Buch, mein sechsundvierzigstes Selbstgemachtes ist fertig. Der Text kann an die Druckerei gehen und ich kann das Buch hier schon vorstellen und wieder im Rahmen eines kleinen Gewinnspieles auf es aufmerksam und neugierig machen.

Also wieder drei Fragen, mit denen man das Buch nach Erscheinen gewinnen kann. Ich verlose ein Exemplar an dem oder die, der

  1. weiß, wo ich aus dem Buch schon gelesen habe
  2. in welchen Rahmen, die ersten Szenen entstanden sind und
  3. mir verrät, warum Ruth erschrickt, als Maria Mattuschek sagt, daß sie erst mit Matthes Enck sprechen will, bevor sie den Vertrag, für das Buch, das Ruth herausgeben will, unterschreibt?

Die Antworten sind sowohl in der Leseprobe auf der Website, als auch in den Schreibprozessen, die ich wieder unten verlinke, zu finden.

Ein “Mimikriy-Gewinnspiel” mit den ersten Sätzen, will ich auch wieder machen.

Mein erster Satz lautet lapidar: “Am Abend war Magdalena Kirchberg im Literaturhaus gewesen”

Wenn mir zwei oder drei meiner Leser  auf meine Mailadresse “evajancak@fastmail.com” einen Absatz  dazu schreiben, kann ich die, mit meinem, in den Promotionsartikel stellen und wer dann errät, welcher Absatz von mir ist, bekommt auch ein Buch.

Weiters würde ich auch gerne wieder eine Leserunde machen. Und vergebe dafür fünf Bücher an die, die sie lesen und dann mit mir im Promotionsartikel darüber diskutieren möchten.

Und jetzt die Artikel, die auf den Entstehungsprozeß des Buches hinweisen:

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Stella

Für die, die in allem Unglück ein Gutes sehen, denen sei gesagt, mein Knöchelbruch hat mir Takis Würger “Stella” beschert, eines der Kultubücher, der heurigen Saison, würde ich mal sagen, das überall besprochen wird und die Geister spaltet, als das zweite würde ich Michelle Houllebecq “Serotonin” bezeichnen, “Gotteskind” und “Der traurige Gast” habe ich schon gelesen und weil ich ja nicht so eine prominente Bloggerin bin und mit “Hanser” ohnedies so kleine Schwierigkeiten hatte, habe ich mit dem Buch die letzten Woche geliebäugelt, es mir in den Buchhandlungen immer angeschaut und gehofft, daß ich es einmal finde, denn es hat  ein Thema, das mich interessiert und dann kam Doris Kloimstein zu mir ins Krankenzimmer und hat es mir übergeben, Robert Eglhofers Gabe, der noch zu mir gekommen ist, muß ich noch lesen, aber für Stella hat der Mittwoch im Krankenhaus mit den Physiotherapieversuchen und dem Kreislaufkollaps gerade noch gereicht, so daß ich es ausgelesen habe und Doris Kloimstein hat am Ende auch noch freundlich mit blauer Tinte angemerkt, das Takis ein männlicher Vorname und die Abkürzung von Panagiotakis ist und die Koseform Panagiotis lautet.

Sehr interessant, man lernt nie aus und Takis Würger steht auf der anderen Seite, ist ein 1985 geborener Journalist, der schon mit seinem Debut “Der Club” einige Preise erntete und warum ist jetzt sein Buch so spaltend?

Weil es diese Stella Goldschlag, 1922-1994, wirklich gegeben hat, eine Jüdin, die dadurch überlebte, daß sie eine Reihe von Juden an die Gestapi ausgeliefert hat. Sie wurde nach dem Krieg zweimal verurteilt und hat sich 1994 in Freiburg das Leben genommen und Takis Würger macht nun einen sehr künstlerischen Roman daraus, in dem er die tatsächlichen Fakten, das heißt Ausschnitte aus den Gerichtsakten und die Aufzählung, der durch sie Verratenen mit einer fast surrealen Liebesgeschichte verbindet.

Der Held und Erzähler heißt Friedrich, wohnt in der Schweiz, wurde von einer sehr nazibegeisterten malenden Mutter aufgezogen, die fast den Verstand verlor, als ihr Sohn durch einen Unfall zumFarbenblinden wurde.

1942 will sich der 1922 geborene Berlin ansehen und dort auch was ja eigentlich verboten ist, Jazzmusik anhören und dadurch lernt er eine Kristin kennen, die auch sehr ungewöhnlich ist und irgendwann in seinem Hotelzimmer auftaucht und ihm verät, daß sie eigentlich Stell Goldschlag wäre.

Die einzelnen Kapitel sind immer wieder geschichtliche Daten wie “Im Jahre 1922 verurteilte ein Richter Adolf Hitler zu drei Monaten Gefängnis wegen Landfriedensbruchs, ein englischer Forscher entdeckte das Grab Tutanchamus, James Joyce veröffentlichte denRoman Ulysses, die kommunsistische  Partei Russland wählte Josef Stalin zum Generalsekretär und ich wurde geboren”, beigefügt.

Eine Mischung aus Fiction und Fakten also und interessant finde ich auch, daß ich ja kürzich auch ein Buch gelesen habe, wo ein ziemlich naziaffiner Jude ein Rolle spielte, das war aber, glaube ich, nur Fiktion, beziehungsweise wurde auch ein Tagebuch einer Mutter zum Vorbild genommen und “Stella” das Kultbuch von 2019 hat eingeschlagen, wie ein Bombe bei den Leuten die noch lesen, weil bis dato schon 157 Rezensionen obwohl es erst im Jänner erschienen ist.

Daniel Kehlmann und Isabell Bogdan haben auf den Buchrücken lobende Worte geschrieben und ich kann jetzt wieder, wenn ich  auf eine Party gehen kann, über die literarische Sensation des Jahres mitreden, wenn mich einer fragen sollte, was aber erfahrungsgemäß eher nicht geschieht, wenn ich in der “AS” oder im Literaturhaus beim Wein herumstehe.

Friedrich Torberg hat übrigens mit “Hier bin ich mein Vater”, schon vor langem ein ähnliches Thema bearbeitet.

Vorschau auf “Die Unsichtbare Frau”

Wien im Herbst 2017 kurz vor der Wahl, bei der sich wieder eine blauschwarze Regierung bilden soll.

Lilly Schmidt, die in New York Kuratorin am österreichischen Kulturinstitut ist, schreibt einen Blogroman, in dem sie eine „Unsichtbare Frau“, die prekär beschäftigte Deutschlehrerin, Amanda Siebenstern, des Nächtens zu Donald Trump, Recep Erdogan, Wladimir Putin oder auch Minister Basti schickt, um ihnen die Leviten zu lesen, beziehungsweise sich in das Politgeschehen einzumischen.

Während das passiert wird sie sowohl von ihren Eltern, die wir aus „Besser spät als nie“ kennen, als auch von der vierundzwanzigjährigen Germanistikstudentin Slavenka Jagoda aus Bratislava oder Kosice besucht, die ihre Dissertation über die „Unsichtbare Frau“ und den Einfluß von Blogromanen schreiben will.

Außerdem gibt es den mit der gegenwärtigen Politik unzufriedenen Alfons Tratschke, dem alles zu „linksverseucht“ erscheint, einen Techniker und Hobbyschriftsteller, der die Frankfurter Messe besucht und der Nobelpreis für Literatur wird in diesem Jahr natürlich auch vergeben.

 

Hier also die Vorschau auf die “Unsichtbare Frau”, das Buch, das den Wahlkampf von 2017 beschreibt und demnächst an die Druckerei gehen wird.

Auf der Website gibts man das Probekapitel zu finden, hier wieder ein Gewinnspiel für die, die sich für das Buch interessieren und eines nach Erscheinen gewinnen wollen. Unten verlinke ich die Schreibberichte, die beim Rätsel helfen können. Also:

  1. Wie heißt das Buch, das man als das Vorgängerbuch bezeichnen könnte und was ist das besondere an ihm?
  2. Wie heißen die Orte in denen das Buch spielt?
  3. Wie heißen die beiden Schriftsteller die im österreichischen Kulturinstitut von New York lesen, als Slavenka Jagoda dort eintrifft?

Und hier der erste Satz des Buches:

“Amanda Siebenstern fühlt sich müde und erschöpft, als sie nach Hause kam.”

Wer möchte kann mir im Sinne eines “Mimikry-Spieles” einen Absatz dazu schreiben. Wenn ich ein paar bekomme, stelle ich sie mit meinem Absatz in die Präsentation und man kann raten, was das “Original” und was die “Fälschung” ist und wieder ein Buch gewinnen.

Ich würde auch wieder gerne eine Leserunde veranstalten, wo man über das Buch diskutieren kann und vergebe dafür bis fünf Exemplare.

Wer daran interessiert ist, bitte melden. Rezensionsexemplare kann ich auch zur Verfügung stellen.

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Vorschau auf “Besser spät als nie”

Die fünfundsechzigjährige ehemalige Verlagssekretärin Mathilde Schmidt sitzt fast jeden Abend in der Pizzeria ihres Wohnhauses und konsumiert bei dem kurdischen Kellner Gusieppe-Mehmet ein Glas Rotwein, als sich ihr Leben durch den Tod ihrer Zwilligsschwester Natalie und einen Brief den sie von ihr vorher aus Berlin bekommt, schlagartig ändert.

 

Hier wieder ein Blick auf das Cover und den Beschreibungstext auf mein übernächstes Buch, die Erzählung über eine einsame Frau, die täglich ein Glas Wein in einer Pizzeria trinkt, die im Frühling aus achtzehn Bloggeschichten, die eigentlich Vorstudien werden sollten, entstanden sind.

Hier wieder der erste Satz, um ein bißchen in das Buch hineinzusehen, ein Probekapitel wird es bald auf meiner Website geben:

“Sie hatte von einem Glas Rotwein geträumt, von einem herrlichen Volpalicella aus der Toskana, dem ihr Guiseppe, der  Kellner im “Venezia” extra empfohlen hatte.”

Drei Gewinnspielfragen, für die, die das Buch gewinnen wollen gibt es auch. Um die Fragen richtig zu beantworten, können wahrscheinlich die Schreibberichte darüber helfen, die ich unten verlinke.

  1. Wie heißt die Heldin der Geschichte?
  2. Was hat ihr ihre Zwillingsschwester Natalie angetan?
  3. Was ist das Besondere an dieser eher kurzen Erzählung?

 

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Viel Spaß beim Lösen.

Rezensionsfragen nehme ich entgegen und eine kleine Leserunde will ich nach Erscheinen ebenfalls wieder machen.

Buchblog-Award

Jetzt kommt ein kleiner Beitrag in eigener Sache. Ich habe es ja schon geschrieben, es gibt einen von “Netgalley” und vom “Börseverein des deutschen Buchhandels” veranstalteten “Buchblog-Award”, für den ich mich mit meinen neun Jahren” Literaturgeflüster” und über dreitausend Artikel, über das Lesen, das Schreiben und die literarischen Veranstaltungen, die es darum gibt, nominieren habe lassen.

Dem Sieger winkt ein Buchgutschein, ein Hotelaufenthalt und er wird im nächsten Jahr Buchpreisblogger, was ich zwar schon seit 2015 “inoffiziell” betreibe, aber dann wäre es offiziell, so daß auch ich mein Glück versuchen und meine Leser, um ihre Hilfe beziehungsweise um ihre Stimme bitten möchte.

Drückt man auf den Button unten, kommt man auf meine Seite und kann für mich bis vierzehnten September abstimmen. Würde mich sehr freuen, wenn das ein paar täten, denn es steckt viel Engagement, Liebe und Herzblut in diesen Blog, auch wenn er ein paar Flüchtigkeiten enthält und er ist, wie ich finde, inzwischen  schon ein sehr umfangreiches Archiv, in dem man vor allem über den Wiener Literaturbetrieb viel erfahren kann! Vielen Dank!

Longlist

Vorschau auf “Vor dem Frühstück kennt dich keiner”

Morgens um Neun erschien im Winter regelmäßig die Obdachlose Dorothea Wewerka vor der öffentlichen Bücherei und begehrte Einlass, der ihr in der Regel auch gewährt wurde.

Frau Wewerka pflegte dann ein wenig zu lesen, wärmte sich auf und wurde meistens auch mit heißem Kaffee bewirtet. Eines eiskalten Wintertages fiel jedoch in dem öffentlichen Gebäude die Heizung aus und die Bibliothek blieb geschlossen.

Mehrmals kehrte Frau Wewerka an jenem Tag zur Bücherei zurück und rüttelte am verschlossenen Eingangstor.

Nach ihrem letzten vergeblichen Versuch kauerte sie sich in einem Winkel des Portals zusammen, um sich
ein wenig auszurasten. Aber bald schon fiel sie in einen tiefen Schlaf, aus dem sie nie wieder erwachen
sollte: Als man sie am nächsten Morgen fand, war sie schon ganz steif gefroren. Und seither geistert das
Bibliotheksgespenst Dorothea Wewerka jeden Winter durch die Bücherei. Manch ahnungsloser Besucher glaubt ja, es wäre der raue Winterwind, der da an der Eingangstüre rüttelt – die Angestellten der Bibliothek jedoch wissen es freilich besser.

Richard Weihs

 

Wieder gibt es eine kleine Vorschau auf mein nächstes Buch, die Geschichte von der Dorothea Wewerka, die, weil sie keine Wohnung hat oder um ein Buch zu lesen, eine Zeitlang in der Hauptbücherei schläft. Die Tage verbringt sie auf den Straßen und in Fastfood-Restaurant und macht dort die Begegnung mit einem jungen Identitären, der sich dann in die Schwester der Bibliothekarin Karoline Prohaska verliebt, die sich Sorgen, um ihre depressive Freundin Therese Schwarzenberg macht, die statt sie zu treffen mit einem Bus nach Belgrad und dann nach Graz, Salzburg und sogar bis Berlin fährt.

Im Dezember habe ich die Geschichte von meinem “Bibliotheksgespenst”, die sich wieder mit der aktuellen politischen Situation beschäftig,t begonnen.

Ein Stück daraus werde ich am zweiten Septembember am Volksstimmefest lesen.

Hier gibt es wieder als kleinen Vorgeschmack den ersten Satz:

“Punkt neun, der Wecker klingelte schrill und laut.”

Wer will kann mir wieder einen Absatz dazu schreiben und am besten per Mail schicken.

Bekomme ich zwei oder drei Anfänge, stelle ich sie, wenn das Buch fertig ist, in den Promotionsartikel, so daß man wieder raten kann, welcher Anfang von mir ist?

Für den Ersten ders errät, gibts  das Buch und ich möchte dann auch gerne eine kleine Leserrunde machen. Das heißt ich stelle dann bis zu fünf Bücher für die, die sie lesen und mir dazu kommentieren wollen, zur Verfügung. Vormanmeldungen nehme ich schon entgegen.

Jetzt gibts wieder wie üblich drei Fragen zu dem Buch. Der Erste, der sie rerät, bekommt nach Erscheinen ein Exemplar.

Damit das Erraten nicht zu schwer wird, verlinke ich hier wieder die Artikel, die sich auf das Entstehen des Buches beziehen:

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  1. Warum ist die Dorothea Wewerka ein Bibliotheksgespenst?
  2. Warum fährt Therese Schwarzenberg von Belgrad sofort nach Graz und was erlebt sie dort?
  3. Wo werde ich das erste Mal aus dem Buch lesen?

 

Viel Spaß beim Raten und weil es sich nicht für die vierte Frage ausgegangen ist, vielleicht noch ein paar Worte zu dem Beschreibungstext, der diesmal von Richard Weihs stammt und auf den ersten Blick so gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Die Dorothea erfriert ja nicht, sondern geht nach getaner Mission nach Hause.

Der Text ist, auch wenns auf den ersten Blick wieder nicht so aussieht, ein Wunschgedicht.

Da kann man Richard Weihs ja bei den “Wilden Worten” ein Formular ausfüllen mit dem Titel, den Anfang und einigen Worten, die das Gedicht enthalten soll. Und da gebe ich ja manchmal Worte an, die zu meinem “Work on progress” passen und da ist der Text entstanden, der, glaube ich, auf das Buch neugierig macht und darauf hinweist, wieso ich die Dorothea “Bibliotheksgesepenst” nenne, denn das ist mir bei der ersten Szene, die ich ja in der vorigen Dezemberschreibgruppe noch im Cafe Ludwig angefangen habe, so eingefallen, obwohl es dann gar keinen Bezug mehr darauf gibt.

Vorschau auf “Claire – Klara – Clarisse oder wilder Lavendel”

20160605-204656

Weil sie glaubt, daß ihr Freund Edy sie auf dem
Sommerfest ihrer Zeitung mit ihrer Freundin
Kathrin Schneider betrogen hat, bricht die drei-
unddreißigjährige Redakteurin und Buchpreisju-
rorin Klara Winter überstürzt und zu früh zu
dem geplanten Kroatienurlaub auf.

Dort am Campingplatz von Trogir auf dem sie
mit dem alten VW-Bus ihrer verstorbenen Eltern
Quartier genommen hat, hat sie nach ihrer An-
kunft einen wirren Traum.

Sie träumt von einem Zauberer mit einem blauen
Luftballon, der ein weißgekleidetes kleines Mäd-
chen von ihrer Mutter und ihrer Zwillingsschwe-
ster weg, zu einer anderen fremden Frau führt
und lernt dann am nächsten Morgen in einem
Cafe, dessen feschen Besitzer Sergej Abrahmovic
kennen, der dem Zauberer im Traum zum Ver-
wechseln ähnlich sieht.

 

So hier ist die “Vorschau” auf meine Sommergeschichte, die ich mir als Souvenier von meinem Kroatienurlaub mitgebracht habe und die es bald als mein  mein zweiundvierzigstes Selbstgemachtes geben wird.

Vorher gibt es aber wieder ein kleines Gewinnspiel mit drei Fragen mit denen man das Buch gewinnen kann:

  1. Wo liegt der Campingplatz in dem Klara ihren VW-Bus abstellt?
  2. Was hat es mit den drei Namen für eine Bewandnis?
  3. Für welchen Preis ist Klara Jurorin und wer hat den in echt 2016 gewonnen?

Wäre schön, wenn sie einmal jemand meldet, die die Fragen auflöst und das Buch gewinnen will.

Damit das nicht zu schwer ist, verlinke ich wieder die Artikel mit den Schreibberichten, wo man die Antworten und auch in diesem Text eigentlich finden muß.

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Den ersten Satz gibt es hier auch:

“Es war drei Uhr Nachmittag als Klara Winter zu ihrem Bus kam, die Anmeldepapiere im Handschuhfach verstaute und sich mit der Hand über die halblange brünette Haarpracht fuhr.”

Wer will kann mit mir wieder “Mimikry” spielen, das heißt den ersten Satz um einen Absatz verlängern. Wenn ich zwei oder drei solcher Absätze habe, stelle ich es zu meinem ersten Absatz in den Promotionsartikel, wenn das Buch erschienen ist und wer errät, welcher Absatz von mir ist, bekommt auch ein Buch.

 

Vorschau auf “Nicht berühren oder Notizen zur Romanentstehung”

20160726-083835

Wie bin ich nur auf dieses blöde Wort gekommen und was
hat es mit Zoran Simcic zu tun, der sie in diesem Augenblick
aus seinem roten Rucksack nimmt und auf den Cafehaustisch
stellt, den er vorher auf die Bühne des Turnsaals trug, in dem
sie Zarah Bashramis Stück zum zwölften Februar 1934 pro-
ben? Sehr verwirrend, die Idee über eine Schreibblockierte,
die einen Roman verfassen will und keine Ahnung hat, worü-
ber er handeln soll? Denn sie hat ja alles schon geschrieben
und die Dose mit der Aufschrift „Gösser“ auf dem Marmor-
tisch passt auch nicht dorthin. Hat man doch wahrscheinlich,
als am 12. 2. 1934, die Sozialdemokraten aus den Gemeinde-
bauten schossen , eine solche nicht gekannt und in dem be-
rühmten Cafe Central, hat der Dichter Doderer, eine solche
auch nicht bestellt, sondern sicher eine Schale Gold. Das Wort
„Bierdose“ ist auch eine Verwechslung. Denn eigentlich woll-
te die Schreibblockierte eine „Wurfgeschichte“ über das Wort
„Dosenbier“ verfassen. Weil sie keine Romanidee hatte, wollte
sie sich an Kurzgeschichten ausprobieren und da ist ihr ein
Schreibratgeber in die Hände gefallen. In eine Bibliothek ge-
hen, sich mit dem Rücken vor das Regal stellen und nach ei-
nem Buch fassen. Ein Wort heraussuchen und notieren. Das
Ganze wiederholen. Dann man fünf bis sechs Wörter, über die
man eine Geschichte schreiben kann. Das erste Buch, das mir
in die Hände fiel, ist Cornelia Travniceks „Chucks“ gewesen
und da stand „Dosenbier“ im Klappentext.

 

Wieder  gibt es einen Vorgeschmack auf mein nächstes Buch mit Cover, Textbeschreibung und einem Gewinnspiel, das diesmal aus drei ersten Romananfängen, nach dem Vorbild  eines “Mimikry-Spiel des Lesens” besteht.

Ich danke Gloria G. und Anke Dorsam für die zur Verfügungstellen von zwei Textbeispielen, die sie jeweils zu meinen ersten Satz geschreiben haben:

1.

Es war ein trüber  Märzmorgen, an dem Anna Augusta  Augenstern in ihren orangeroten Filzpantoffeln zum Fenster tappte, die Vorhänge beiseite schob und auf die Terrasse blickte. Es regnete nicht, aber die Feuchtigkeit, die in den Sträuchern hing, schlug sich im Kies der Einfahrt nieder. Seit gestern Abend hatte niemand die Einfahrt genommen. Anna Augusta hatte gehofft, die Postbotin oder besser, Besuch würde kommen, bevor sie das Haus verlassen musste, und würde ihr die Entscheidung abnehmen. Am Tag zuvor hatte sie einen Kasten Briefe gefunden, der daraufhin deutete, dass das Haus tief verschuldet war, als sie es gekauft hatte. Sie wußte wenig über den Voreigentümer, vielleicht, daß er gerne Hüte trug, sie erinnerte sich nicht genau. Aber sie hatte eine Absende-Adresse der Briefe. Kein angenehmer Vormittag, um aus dem Haus zu gehen. Lieber würde sie den frischen Tee, der in der Küche auf einem Stövchen stand, mit jemanden teilen, um über etwas anderes zu reden. Was im Dorf vor sich ging. Ob die Bushaltestelle verlegt  würde. Wie der Fischfang war?

 

2.

Es war ein trüber Märzmorgen, an dem Anna Augusta Augenstern in ihren orangeroten Filzpantollfeln zum Fenster tappte, die Vorhänge beiseite schob und auf die Terrasse blickte. Viel Erfreuliches gab es nicht zu sehen. Der Himmel war grau, der Wetterbericht hatte Regen und drei Grad über Null vorhergesagt. Kein Grund zur Freude, aber auch keiner zum Trübsalblasen. Eher Anlaß zum Weiterarbeiten und das hatte sie auch vor. Hatte sie doch wieder einen Roman geplant und würde sich nach dem Frühstück vor den Laptop setzen und an der Geschichte, der gerade sechzig Jahre alt gewordenen Hildegar Hadringer oder H. H., weil man das so schön verkürzen kann, die nach ihrer Pensionierung beschlossen hat, ihre Ersparnisse zu beheben, um sich damit ein schönes Leben zu machen, zu schreiben. So weit, so what und noch nicht wirklich ausgereift, war sie doch erst vor kurzem, mit dem letzten Band ihrer “Flüchtlingstrilogie” fertiggeworden. Vielleicht also nur ein Wunschtraum Anna Augustas, die sich ebenfalls in A. A. verkürzen ließ.

 

3.

Es war ein trüber Märzmorgen, an dem Anna Augusta Augenstern in ihren orangeroten Filzpantoffeln zum Fenster tappte, die Vorhänge beiseite schob und auf die Terrasse blickte. Was sie dort sah, war wie immer, und doch etwas war anders. Oder war vielleicht  Anna Augusta Augenstern nicht mehr diesselbe? Woher dieses Gefühl, daß nichts mehr so war, wie es einmal war. Woher diese Fremdheit, die alles Vertraute wie eine Imitation des Originals erscheinen ließ, hundertprozentig gleich und doch nicht mehr identisch. Sogar die orangeroten Filzpantoffeln, in den Siebzigerjahren an einem Marktstand am Brenner erworben und mittlerweile, was man ihnen ansah, um die halbe Welt gegangen – die Welt der Anna Augusta Augenstern war nicht sehr groß, aber die Wege addierten sich-, diese Filzpantoffeln, die es in besseren Zustand in jeder Nostalgieboutique zu hohem Ansehen gebracht hätten, jemand mußte sie in ihre feinsten Bestandteile auseinandergenommen und dann wieder zusammengefügt haben, bis sie aussahen wie vorher, oder jedenfallls beinahe, denn irgendwo steckte jetzt ein Fehler drin.

 

Meine Leser können nun erraten, was das Original und was die “Fälschung” ist?

Für den, der  errät, welcher Text von mir ist, gibt es nach Erscheinen  das Buch.

Wenn ich es mir so ansehe, dürfte die Beantwortung eigentlich ganz leicht sein, als  Hilfestellung verlinke ich aber trotzdem zu den Schreibberichten und wünsche viel Spaß beim Raten!

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