Durch die Hitze nach Herzogenburg

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Am Markt von St. Pölten hat es am Samstag eine Attraktion gegeben, eine Aktion mit einer Partnerstadt, Wilhelmsburg und Böhheimkirchen werden das auch einmal sein oder sind das schon gewesen, mit einem daraufhinweisenden Plakat, einer Musikkapelle, dem Bürgermeister und weil es diesmal Herzogenburg war, mit einer Abbildung des Chorherrenstiftes vor einem der Stände, Prospekte lagen auch auf, die zum Besuch in die Stadt an der Traisen lockten und ich fahre in meiner Sommerfrische, in den Osterferien etc auch immer gern einmal hin.

Diesmal bin ich, weil dort, wo man von der Traisen abzweigen muß, eine Baustelle war und keine Durchfahrt schon eineinhalb Jahre nicht dort gewesen. Also eine gute Gelegenheit sich das für diese Woche vorzunehmen, umsomehr da ja die Sandra Winter mit dem Andi Hermann ohnehin schon dorthin aufgebrochen bin und ich es mir extra verboten habe, die entsprechende Szene am Dienstag zu schreiben, weil ich mich in Stimmung bringen wollte.

Also gleich am Mittwoch, wenn es nur nicht so heiß wäre, schon seit drei Wochen Tropenhitze und Höchsttemperaturen an die sechunddreißig, siebenunddreißig Grad. Ich bin zwar nicht so wetterempfindlich und auch abgehärtet. Aber am Dienstag ist ein Klient nicht zu mir gekommen, weil er einen Hitzekollaps hatte.

Es wäre also vielleicht vernünftig gewesen, diese Monstertour etwas aufzuschieben, aber da ich ja nicht gern warte, schon gar nicht beim Schreiben und ich auch etwas bloggen will, nach einem relativ frühen Mittagessen aufgebrochen, um halb zwei, also noch während der Mittagshitze, aber vielleicht nicht mehr so ganz, eineinhalb Liter Zitronenwasser mitgenommen, Sommerkappel, weißes Leiberl, vorne mit einem Teddybär, das das Familienamt St. Pölten einmal bei einem der Hauptstadtfeste, die es, glaube ich, nicht mehr gibt, verteilte, aufgebrochen.

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Die Anna ist vorher mit ihrem Andi und dem Ouzo, das ist ihr aus Griechenland stammender Hund, der in meinem Sommerroman auch eine Rolle spielt, ist mir das doch eingefallen, als sie vor zwei Wochen da waren und ich die Doris Kloimstein im Cafe Schubert getroffen habe.

Losgefahren in der Sommerhitze und die Traisen war auch ziemlich leer, ein paar Badende an den Kiesstränden und im Wasser, ein paar Mähdrescher und ein Riesenlastwagen der Holz transportierte, denen ich ausweichen mußte und dann die, ich glaube vierzehn oder noch mehr Kilometer, vielleicht sind es zwanzig an der Traisen entlang.

Kurz vor Herzogenburg kommt ein Steg, dann muß man nach der Brücke abbiegen, an einem Kreisverkehr vor beifahren und ist bald am Hauptplatz, wo ich das Rad immer abstelle und zum Stift hinaufgehe.

Auch hier werden die Geschäfte immer weniger und die Sommerhitze war zu merken, obwohl eine Frau bei dem Modegeschäft, ihre Waren und ihre Kleiderpuppen nach der Mittagspause wieder hinausstellte.

Auch beim Stift war es leer, obwohl man dort sehr freundlich an einigen Schautafeln begrüßt wird “Grüß Gott, Führungen gibt es im Sommer um 9.30, 11.00. 13.30. 15 Uhr, die hätte ich gerade versäumt gehabt, und 16.30, Treffpunkt beim Spop bzw. Klosterladen!”

An den gehe ich dann immer vorbei und bei dem Tor hinaus, wo man auf die Straße kommt und es Bankerln zum Niedersetzen gibt.

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Da habe ich dann wieder vier Szenen in mein kleines Stadtschreiberbüchlein geschrieben,  “Kafkaesk” war der Buchstabe “K”, denn das “H” für “Herzogenburg” war schon verschrieben. Beim “L” ging es dann über das “Lesen” bzw. den deutschen Buchpreis, denn über den schreibt die Sandra  ihre Diplomarbeit, der Lehrer Andreas Hermann interessiert sich dafür und ich tue das auch, will mich heuer im Langlistenlesen üben und überlege schon wer dann heuer auf dieser Liste, die am 19. August bekanntgegeben wird, stehen wird?

Bei den deutschen Autoren wäre mir fast nur Ralf Rothmann mit seinen neuen Roman “Im Frühling sterben” eingefallen. Aber der hatte “Keine Lust auf die öffentliche Arena” und ließ sich gar nicht erst nominieren.

Also Annika Reichs “Die Nächte auf ihrer Seite” vielleicht, aus der Schweiz Jens Steiner und bei den Österreicher der Arno Geiger “Selbstportrait mit Flußpferd”, Valerie Fritsch mit “Winter Garten”, Vea Kaiser, vielleicht auch Olga Flor “Ich in gelb” oder Gertraud Klemms “Aberland” Ruth Cerhas neues Buch wird in den Blogs auch sehr besprochen, Dana Gricorcea, Theresa Präauer…

Mal sehen noch ist ja etwas Zeit und ich mußauch noch eine Eleni Szene schreiben, die ist wieder in Griechenland und da könnte der Hund Ouzo verschwinden und eine Nachbarin hat gesehen, daß ein obdachloser Schwarzer, einer der Bootsflüchtlinge, die in Athen gestrandet sind, mit ihm spielte und ihn vielleicht mitnahm, um ihm aufzuessen, denn man hört und liest ja so viele fürchterliche Geschichten und bei “N” wird die Fatama zum Psychiater bestellt, um ihre Traumatisierung zu beweisen und geht nach dem Besuch in die “Nationalbibliothek” um bei Joseph Roth über die Wiener Küche “Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Apfelstrudel, Sachertorte, etc” nachzulesen und wird da von einem alten Herrn, dem achtundfünfzigjährigen Gymnasiallehrer Werner Eberhard angesprochen, der vor einem Jahr seine Frau Karoline an einem Krebs verloren hat, deshalb sehr oft hierhergeht und jetzt will er auch für Fräulein Majatschuks Dissertation über Bertha von Suttner etwas heraussuchen und es ihr in die Ostukraine schicken.

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Nachher habe ich mir in einem der Cafes am Hauptplatz ein Zitroneneis gegönnt. Das können die Sandra und der Andi auch gleich machen, aber die konsumieren wahrscheinlich einen Eiscafe. Ich kaufte mir ein Stanitzel und beim Rückweg habe ich dann die Traisen fast nicht gefunden.

Dann hat die Rückfahrt  gut geklappt, jetzt waren auch mehr Jogger, Radfahrer, Nordic Walker unterwegs und ganz viel los war natürlich bei der “Seedose” und beim Viehhofner See.

Nicht bei der Bücherzelle dort, die ist zwar immer voll mit Bücher, hat aber nicht soviele Interessten, so konnte ich darin wühlen und wieder nach einigen Doppelten greifen, was ich nächste Woche wieder zurücklegen werde und für den Alfi war auch etwas dabei “Warum die Männer nicht über ihre Gefühle reden und die Frauen so schlecht einparken können”.

Der wird jetzt bald sechzig und gibt dann ein großes Fest, auf das er sich schon lange vorbereitet und es war trotz der Hitze ein schöner Ausflug, den ich hoffentlich auch dementsprechend literarisch verwerten kann.

Deutscher Buchpreis

Der deutsche Buchpreis ist ja, wie der Bachmannpreis, eine wichtige Institution, der die deutsche Buchlandschaft seit einigen Jahren belebt und beide waren, zu Beginn, glaube ich, etwas umstritten und haben sich inzwischen etabliert.

Die “tddl” gibt es seit 1977, damals war neben  Ernst Willner und  Humbert Fink, MRR in der Jury und die IG- Autoren und GAv stöhnten, daß da die Autoren öffentlich abgeschlachtet wurden, den dBp gibt es seit 2005 und ich meine, der deutsche Börsenverein hat ihn eingeführt, um das Weihnachtsgeschäft zu beleben.

Kritik gab es auch, denn es ist ja eigentlich unmöglich unter den Neuerscheinungen des letzten Jahres, das angeblich beste Buch auszuwählen.

Trotzdem kann ich nicht leugnen, daß ich das Geschehen um diese Long und Shortlist sehr faszinierend finde und begeistert mitmische.

Denn ich bin ja eine Leseratte oder eine bibliophile Frau, obwohl die ersten Jahre der dBp, den ersten hat 2005 Arno Geiger mit “Uns geht es gut” gewonnen, obwohl er bei seinem zweiten Bachmannlesen daraus, nicht sehr aufgefallen ist, das erste Mal hat er 1996 in Klagenfurt gelesen, da war er jung und vollkommen unbekannt und ich bin im Publikum gesessen, weil einmal habe ich mir ges Preisgeschehen live gesehen, an mir vorübergegangen ist.

Wann ich auf den dBp so richtig aufmerksam geworden bin, weiß ich gar nicht so genau, aber wahrscheinlich, war es 2008, als ich schon bloggte und da hat ihn Christiane Zintzen auf ihrem Blog vorgestellt und auch auf das Leseprobenheftchen hingewiesen, das dann, wie sie meinte, vergriffen war.

2009 habe ich das dann versucht in Österreich zu bekommen, was nicht gelungen ist und das Feuilleton hat sich 2008 oder 2009 auf den Preis gestürzt und seither habe ich ihn auch auf meinen Blog ein bißchen verfolgt und darüber geschrieben.

Auf die Idee mir die Bücher zu kaufen und zu lesen, bin ich aber nicht gekommen, jedenfalls nicht zum Normalpreis, aber ein paar davon habe ich mir immer zu Weihnachten und zum Geburtstag gewünscht und bei den “Thalia Abverkäufen” waren sie dann ein paar Jahre später zu finden, beim “Augustin Flohmarkt” habe ich danach gegriffen und als Alfreds bibliophile WU-Kollegin ihre Bücher abverkaufte, waren auch einige dabei.

Vor zwei Jahren hat dann “Buzzaldrin” begonnen, gemeinsam mit drei anderen, die zwanzig Bücher zu lesen und zu besprechen, ich habe einfrig mitkommentiert, die Longlistenproben, die ich mir inzwischen als Presseexemplar bestellte, gelesen und voriges Jahr hat es dann das Longlistenlesen gegeben, dem ich mich auch anschloß.

“Kastelau” habe ich dabei gewonnen, “Koala” schon auf meiner Leseliste gehabt, “Nachkommen” mir zu Weihnachten gewünscht und in den letzten Wochen bin ich beim “Morawa-Flohmarkt” auch über einige dBp-Bücher um zwei oder drei Euro gestolpert.

Es ist ja auch die Frage, wieviel von den gehypten Büchern hängenleibt, im Oktober sprechen alle davon, aber ein oder zwei Jahre später, weiß keiner mehr, wer auf diesen Listen stand?

Irrtum, ich weiß es, denn ich bin ja eine begnadete Abverkaufsleserin, die “Zwei Herren am Strand”, wahrscheinlich als Leseexemplar, habe ich vor kurzem im Schrank gefunden und so habe ich mich auch heuer schon vor einigen Wochen oder Monaten für die hundertsechzig Bücher interessiert, die da gerade von der dBp-Jury gelesen und auf zwanzig hinuntergevotet werden.

Aber nicht nur ich, die Blogger, um die vier taten das auch und Catherina von den “Schönen Seiten” betreute ja ab vorigen Jahr die “dBp-Facebook-Seite”.

Sie tut das heuer wieder und so wurde diese Woche dort bekannt gegeben, daß heuer sieben Blogs als offizielle Buchpreisblogger ausgewählt wurden, die dann über den dBp berichten dürfen.

Aber das darf ja jeder, inoffiziell, wild, für sich, allein etc und das hat dann mein ohnehin  latent vorhandenes Interesse angestachelt, das auch zu tun und mir, notfalls ab zwanzigsten August, wenn die Longlist bekannt gegeben wird, die zwanzig Bücher zu kaufen, zu lesen, mir meine eigene Shortlist zu erstellen und zu schauen, wie sie mit der Meinung der Jury zusammenhängt, abweicht, etc?

Der Otto tut das  auch seit einigen Jahren, ich habe mich bisher eher geweigert, das zu tun, denn erstens bin ich keine Käuferin, zweites würde es meine Leseliste total umhauen, die zwanzig Bücher anzufragen, aber vorvorige Weihnachten habe ich mich auch mit den Gedanken getragen, den Hunderter, den ich zu Weihnachten von der Schwiegermutter bekommen habe, zu “Thalia” zu tragen und mir vier oder fünf brandneue Bücher auszusuchen, um nicht nur immer das Alte und das Gefundene zu besprechen.

Ich habe es dann nicht getan und ich weiß auch nicht, ob ich am zwanzigsten August wirklich vier oder fünfhundert Euro ausgeben will, nur um zu beweisen, daß ich das auch so gut, wie die “offiziellen Bücherblogger” kann.

Bei den Verlagen anfragen kann ich aber, ein paar Bücher werden wahrscheinlich zu bekommen sein und darüber bloggen, wie ich das schon bisher tat, natürlich und eigentlich bin ich auch schon beim Longlistenlesen, nämlich der Bücher, die 2010 darauf standen, denn da waren ja einige bei dem “Augustin Flohmarkt” 2013 dabei, den ich gerade von meiner Leseliste herunterlese und Marlene Streeuwitz “Nachkommen”, Longlist 2014, habe ich mir  in meine Sommerfrische mitgenommen, denn ich will ja ein bißchen was über die Griechenland Krise schreiben.

Grund genug, mich ein bißchen im dBp Archiv umzusehen und zu schauen, was ich davon gelesen bzw. auf meiner Leseliste habe und ganz egal, wie ich mich in sieben Wochen entscheiden werde, ein bißchen kann ich jetzt schon darüber berichten, welche Bücher ich von den vergangenen Listen kenne.

2005 hat, wie  erwähnt Arno Geiger gewonnen, und sein “Es geht uns gut” habe ich inzwischen im Schrank gefunden und noch nicht gelesen. Von den Longlistbüchern habe ich Friederike Mayröckers “Und ich schüttelte einen Liebling” gelesen. Bei Thomas Lehr “42” bin ich mir nicht so sicher, beziehungsweise kann ich die entsprechende Besprechung jetzt nicht finden.

2006 haben Katharina Hackers “Habenichtse” gewonnen und das stand auf der Flohmarktliste von Alfred bibliophiler WU-Kollegin. Ebenso wie Sasa Stanisic “Wie der Soldat das Grammaphon reapariert”.

Daniel Glattauers “Gut gegen Nordwind” habe ich im Schrank gefunden. Ebenso Wolf Haas “Das Wetter vor fünfzehn Jahren”, das ich noch lesen muß. Das muß ich auch noch bei Felizitas Hoppes “Johanna”, das der “Morawa” voriges Jahr abverkaufte.

Ingo Schulzes “Neues Leben” habe ich gelesen, Ilija Trojanow “Weltensammler” auch und Matthias Zschokkes “Huhn mit Maurice” steht auf der Leseliste. Vier gelesene und vier noch nicht gelesene von zwanzig, eigentlich nicht schlecht.

2007 hat Julia Frankes “Mittagsfrau” gewonnen  und das gab es Originalverpackt, um zwei Euro am Stattersdorfer Flohmarkt und dann noch vier andere gelesene Bücher, nämlich  Glavinic “Ich bin ich”, Peter Henisch “Eine sehr kleine Frau”, Katja Lange-Müllers “Böse Schafe”, Robert Menasses “Don Juan” .

2008 hat Uwe Tellkamps Turm gewonnen, da habe ich die Diskussion schon verfolgt und das Buch, wie im Vorjahr das der Marlene Streeruwitz gleich zweimal zum Geburtstag bekommen.  Gefunden habe ich “Treffen sich zwei”, Ingo Schulzes “Adam und Evelyn” lag in der “Thalia-Abverkaufskiste”, ebenso wie Martin Walsers “ein liebender Mann” und Karin Duves “Taxi” muß ich noch lesen.

2009, da hat das muß ich mir noch vergegenwertigen Kathrin Schmidt mit “Du stirbst nicht” gewonnen und nicht Herta Müllers “Atmemschaukel“, das Preisbuch lag bei “Thalia” und muß noch gelesen werden. “Das Leben der Wünsche” habe ich gelesen und es hat mir, glaube ich, nicht so gefallen, ich bin kein Glavinic-Fan, Thomas Stangl “Was kommt” war der erste “Alpha-Preis”. Peter Stamms “Sieben Jahre” vom “Thalia” habe ich gelesen und Stephan Thome “Grenzgang” mir vor kurzem um einen Euro gekauft. Ebenso wie Terezia Moras “Der einzige Mann auf dem Kontinent”, das gab es beim “Morawa” und hat glaube ich drei Euro gekostet.

2010 hat Melinda Nadj Abonji mit “Tauben fliegen auf” gewonnen, das Buch muß ich erst finden. Dafür lese ich gerade Alina Bronskis “Die schäftsten Gerichte der tatarischen Küche” vom “Augustin Flohmarkt”. Dort habe ich auch Olga Martynovas “Sogar Papageien überleben uns”, gefunden, das auf meiner Leseliste wartet, während ich Judith Zanders “Dinge die wir uns heute sagen” schon gelesen habe. Hat mir auch nicht so gefallen.

2011 hat Eugen Ruge mit “In Zeiten des abnehmenden Lichts” gewonnen, das habe ich mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag gewünscht, ebenso wie Judith Schalanskys “Der Hals der Giraffe”. Marlene Streeruwitz “Schmerzmacherin” habe ich bei einer literarischen Soiree gewonnen, Thomas Melles “Sixters” mir vor kurzem um einen Euro gekauft und Sybille Lewitscharoffs “Blumenberg” habe ich gefunden und sollte ich noch heuer lesen.

2012 hat Ursula Krechel mit “Landgericht” gewonnen. Weder gelesen noch gefunden oder gekauft. Der Jahrgang ist bei mir überhaupt sehr schwach vertreten, habe ich da ja nur Olga Grjasnovas “Der Russe ist einer der Birken liebt” mir gewünscht und gelesen.

2013 ist es besser, denn da habe ich mich intensiv mit den Proben beschäftigt, mir Nellja Veremejs “Berlin liegt im Osten” bestellt, Marion Poschmanns “Die Sonnenposition” zum Geburtstag gewünscht, Daniel Kehlmanns “F” von der Anna ausgeborgt, auch das kann man tun, mir im Vorjahr Ralph Dulis “Soutines letztes Fahrt” bei einem Abverkauf gekauft, heuer Mirco Bonnes “Nie mehr Nacht” gefunden und Clemens Meyer  “Im Stein” gab es um drei Euro beim “Morawa”.

2014 hatte ich schon Martin Lechners “Kleine Kassa” gelesen, als die Liste veröffentlicht wurde, Lukas Bärfuß “Koala” habe ich mir vom Alfred kaufen lassen und werde es demnächst lesen, “Kastelau” bei diesem Longlistenlesen gewonnen, Thomas Melles “Dreitausend Euro” und Marlene Streeruwitz “Nachkommen” mir zu Weihnachten gewünscht und die “Zwei Herren am Starand” vor kurzem im Schrank gefunden.

Interessant, interessant, dieser Gang durch das Archiv, für mich jedenfalls, da ich ja öfter die Frage höre, wer noch weiß wer im letzten Jahr auf dieser Liste stand?

Ich weiß es oder habe jetzt nachgeschaut und auf die neue Liste bin ich auch neugierig, ganz egal wie ich ich mich  entscheiden werde, zu lesen habe ich  genug und, daß es auch noch andere Bücher jenseits diíeser Liste gibt, daran habe ich auch nie gezweifelt, wie zum Beispiels Peter Stamms “Nacht ist der Tag”, das ich auch kürzlich fand und eigentlich sicher war, es steht darauf oder Köhlmeiers “Joel Spazierer”.